Am Samstag den 9. März wurde vom Unterabschnitt Bergern(Unterbergern, Oberbergern, Schenkenbrunn, Wolfenreith, Geyersberg) eine Übung im Brandhaus der Landesfeuerwehrschule in Tulln organisiert.
Betreut wurden wir von den beiden Ausbildern Stefan Baumgartner und Johannes Schuster. Ziel war die Atemschutzausbildung praxisnahe weiter zu vertiefen. Dabei werden in einem eigens für diesen Übungszweck errichteten Gebäude verschiedene Szenarien eines Wohnhausbrandes simuliert. Der Vorteil dieser speziellen Anlage liegt darin, dass Brände mittels Gasbefeuerung und Nebelmaschine simuliert werden können und zusätzlich eine entsprechend hohe Temperatur in den Räumen aufgebaut wird. So konnten die Kameraden hautnah und doch sicher erleben, welche Bedingungen einen Atemschutztrupp im Innenangriff erwarten. Zuerst führten wir eine Wärmegewöhnungsübung durch. Die Wärmegewöhnung dient dazu, mal mit dem Brandhaus „Erstkontakt“ aufzunehmen und dazu wurde ein Raum stufenweise erhitzt. Bei 120°C war bei dieser Übung die Höchsttemperatur erreicht. Für die Atemschutztrupps, welche normalerweise immer zu dritt vorgehen, stellt dies eine außerordentliche Belastung dar, welche unter normalen Umständen nicht geübt werden kann, zumal es die verschiedenen “Brände” unter Einsatz eines C-Hohlstrahlrohres zu löschen galt. Besonders wurde auf richtige Türöffnung, effiziente Brandbekämpfung und sicheres Vorgehen im Innenangriff geachtet. Alles in allem also ein äußerst forderndes Training, welches körperlich und psychisch besondere Anforderungen stellt. Die FF – Oberbergern nahm mit 3 Trupps (9 Mann) an der Übung teil, welche allesamt die Anforderungen meisterten und somit den Ausbildungsstand weiter verbesserten. Besonderen Dank möchten wir an dieser Stelle noch an Johannes Schuster richten, welcher die Organisation dieser Übung übernahm!